KEP AG News

Was gibt es neues bei der KEP GmbH – Das Netz der Kuriere?

Hier finden Sie aktuelle Neuigkeiten und Berichte rund im unser Unternehmen, unsere Logistik-Partner und Events.


 

+++ Aktuell - News 04/2018 +++

Autor: Claus Hecking / Spiegel ONLINE
Inhalt: Versandhandel – Paketzusteller stoßen an ihre Grenzen - Zuschläge sollen helfen - SPIEGEL ONLINE
 

Die KEP GmbH informiert: 

Lesen Sie den ganzen Artikel, hier als Link zu dem Bericht im SpiegelOnline 04/2018:

Boomender Versandhandel – Kaum mehr zu packen

 

Auszug aus dem Artikel ohne Bilder:

Boomender Versandhandel - Kaum mehr zu packen
Autor: Claus Hecking / Spiegel ONLINE

Klopapier, Zahnpasta, Hundefutter: Immer häufiger kaufen Verbraucher im Internet ein. Das bringt die Zusteller an ihre Grenzen und auf neue Einfälle - wie etwa auf Haustürzuschläge.

Und plötzlich ist Amazon Prime nicht mehr ganz so Prime. "Zum Schutz der Kundenzufriedenheit", so schrieb der Konzern Mitte April an Hunderte bei Amazon gelistete deutsche Händler, "verlängern wir das Lieferversprechen für Ihre 'Prime durch Verkäufer'-Aufträge mit 1-Tag-Premiumversand vorübergehend um 24 Stunden (also auf 2-Tage-Premiumversand)." Grund hierfür seien "höhere Auftragsvolumina".

Übersetzt heißt das: Diese Amazon-Händler, die unter dem Prime-Siegel verschicken, können bis Monatsende nicht mehr damit werben, dass ihre Ware am nächsten Tag beim Käufer ankommt. Und die Prime-Abonnenten, die der Onlineriese einst mit extraschnellem Versand angelockt hatte, müssen nun bisweilen länger warten.

Auf Amazons deutscher Facebook-Seite lassen unzufriedene Prime-Kunden schon reihenweise ihren Frust raus. "Nur jede 2. Bestellung kommt pünktlich an", heißt es in einer der sachlicheren Beschwerden. Oder: "Prime lohnt sich einfach nicht mehr."

Auch bei anderen Versandhäusern häufen sich derzeit die Klagen über verspätete oder verschollene Sendungen. Denn die Paketdienste, welche die Sendungen ausliefern müssen, arbeiten seit Wochen an der Grenze ihrer Möglichkeiten. Und immer öfter werden die Boten der Paketflut nicht mehr Herr.

Der für Konsumentenbeschwerden zuständige Verbraucherservice Post der Bundesnetzagentur hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres schon fast so viele Beschwerden erhalten wie in ganz 2016. Mal kommt das Prime-Paket drei Tage nach dem versprochenen Liefertermin, mal klingelt der Bote nachts um halb elf. In anderen Fällen werden Päckchen ohne Absprache unter der Fußmatte, irgendwo auf der Terrasse oder gar in der Papiertonne deponiert - am Abend vor der Leerung.

"Die Branche arbeitet am Limit"

"Der gesamte Versandmarkt ist in hohem Maße angespannt", sagt der E-Commerce-Experte Mark Steier. "Es wird für die Paketdienstleister immer schwieriger, ihre Lieferversprechen zu erfüllen." Der E-Commerce-Boom, von dem die Post-Tochter DHL, DPD, Hermes, GLS und Co. so profitiert haben, droht ihnen nun über den Kopf zu wachsen.

"Die Branche arbeitet am Limit", sagt auch Peter Rey. "Das wird so nicht auf Jahre hinaus tragbar sein." Rey arbeitet selbst in dieser Branche, als Pressesprecher von DPD. Und nicht nur er hat das Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann.

Nach Ansicht von Frank Rausch, Deutschland-Chef von Hermes Europe, steht der gesamte Paketmarkt womöglich vor einer Zäsur: "Es wird immer schwieriger, Menschen auf dem Arbeitsmarkt zu finden, die als Paketzusteller arbeiten. Zugleich wachsen die Sendungsmengen immer weiter." 2017 kauften die Deutschen für 58 Milliarden Euro Waren im Internet ein, das waren elf Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2025 soll sich laut einer Studie von Boston Consulting die Menge der verschickten Pakete gar verdoppeln.

"Wir sehen, dass gerade in Ballungsräumen die Herausforderungen größer werden", erklärt DHL. Beim Marktführer, der unter anderem von steuerlichen Privilegien aus ehemaligen Monopolzeiten profitiert, sind die personellen Engpässe noch nicht so groß wie bei den Rivalen. Konkurrent GLS schreibt hingegen: "In der Paketbranche herrscht ein genereller Arbeitskräftemangel." Denn die boomende deutsche Wirtschaft braucht Personal, auch solches mit geringer Qualifikation. Und: "Es gibt immer weniger Leute, die einen Job machen wollen, der körperlich fordernd ist", sagt DPD-Sprecher Rey. Zumal es bei vielen Subunternehmen, die für einige Paketdienste arbeiten, kaum mehr als zehn Euro pro Stunde gibt.

Haustürzuschlag von 50 Cent?

Mancherorts macht sich Krisenstimmung breit. "Der Baum brennt, und zwar überall", sagt ein langjähriger Mitarbeiter eines Logistikriesen. "Wir haben immer mehr Pakete zu bearbeiten, aber wir kriegen zu diesen Löhnen kaum noch Zusteller. Und wenn wir deutlich mehr zahlen, machen wir Verluste. So gering sind unsere Margen." Viele Großversender geben den Dienstleistern zwischen 2 und 2,30 Euro pro Sendung, verlautet es aus der Branche. Manche rücken aber nur noch 1,80 Euro heraus. Der Wettbewerb ist hart. Und der Preisdruck groß: Gerade in Deutschland ködern Händler gerne Kundschaft mit versandkostenfreien Lieferungen.

"Die Leute lassen sich jetzt auch verstärkt Klopapier, Kosmetika oder Hundefutter zuschicken", sagt der Logistik-Insider. "Ich weiß nicht, wie wir mit den jetzigen Strukturen doppelt so viele Pakete umschlagen können. Wir können doch nicht doppelt so viele Fahrzeuge in die Großstädte fahren lassen, dann ist alles verstopft."

Der Kunde soll zum Paket kommen, statt das Paket zum Kunden - so lautet das Credo der Branche. "Man muss sich überlegen, ob in Zukunft noch vier Zustellversuche an der Haustür tragbar sind", sagt Hermes-Manager Rausch. "Wir werden die Zahl der Paketshops stark ausbauen." Ähnliche Pläne haben auch DHL und GLS. DPD sinniert dazu über einen Haustürzuschlag von 50 Cent.

Hermes hat erst kürzlich die Preise für Geschäftskunden leicht angehoben - und kündigt für die nächste Weihnachtssaison, wenn der Andrang besonders groß ist, einen "Peak-Zuschlag" an. Die Mehrerlöse sollen laut Rausch den gestressten Zustellern zugutekommen.

Ob es den Anbietern gelingt, höhere Preise auf Dauer durchzusetzen? Fraglich. Denn die Verbraucher haben sich an das Nulltarif-Päckchen gewöhnt. In einer Umfrage des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungshauses PwC erklärten 91 Prozent der befragten Onlineshopper, dass sie einen kostenfreien Versand erwarten.

Zusammengefasst: Die Paketflut bringt die Paketdienste an ihre Grenzen. Zum einen gibt es einen Arbeitskräftemangel. Zum anderen wachsen die Sendungsmengen immer weiter an, weil die Kunden immer mehr Waren online bestellen. Paketzusteller wollen nun mit Paketshops gegensteuern und fordern, dass Kunden in Zukunft mehr Pakete selbst abholen. Einige haben zudem die Preise für Geschäftskunden angehoben - und kündigen für die Weihnachtssaison einen Zuschlag an.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Oliver Klier

 


 

+++ Aktuell - News 04/2016 +++

Autor: Rechtsanwalt Usama Sabbagh, Köln
Inhalt: Frachtvertrag
 

Die KEP AG informiert: 

Auszug aus dem Newsletter 01/2016 von Sabbagh Rechtsanwalt:

Frachtvertrag: Schadenersatz wegen verspäteter Zustellung eines eine Baumaßnahme betreffenden Angebots – LG Bonn vom 05.08.2015, Az. 3 O 365/13

In dieser Entscheidung ist es darum gegangen, dass ein Auftraggeber einen Frachtführer beauftragt hatte, ein Angebot betreffend eine Baumaßnahme an den bestimmungsgemäßen Empfänger zuzustellen. Der Auftraggeber hatte eine Expresslieferung beauftragt. Im Ergebnis hat der Frachtführer das Angebot zu spät zugestellt mit der Folge, dass das Angebot des Auftraggebers bei Auftragsvergabe nicht berücksichtigt worden ist. Die Auftraggeberin verlangt nun Schadensersatz in Form des entgangenen Gewinns mit der Begründung, dass ihr Angebot das wirtschaftlichste gewesen sei und sie daher den Zuschlag erhalte hätte, wenn das Angebot innerhalb der Angebotsfrist zugestellt worden wäre. Das Landgericht hat über die Frage, ob dem klagenden Auftraggeber der Zuschlag erteilt worden wäre, Beweis erhoben. Hiernach hat zur Überzeugung der Kammer festgestanden, dass der Auftraggeber nach überwiegender Wahrscheinlichkeit den Zuschlag zur Ausführung der Baumaßnahme erhalten hätte. Es liege ein Fall der Lieferfristüberschreitung vor. Auf Haftungsbeschränkungen könne sich der Frachtführer nicht berufen, sondern hafte gemäß § 435 HGB der Höhe nach unbeschränkt. Biete der Frachtführer eine Expresslieferung an, müsse er sicherstellen, dass die rechtzeitige Zustellung möglich ist bzw. anderenfalls den Auftrag ablehnen. Es liege in der Natur einer Expresszustellung, dass die rechtzeitige Auslieferung von erheblicher Bedeutung für den Auftraggeber sei. Die Betriebsorganisation des Frachtführers sei fehlerhaft, wenn er im Rahmen der Expresslieferung keine besonderen Vorkehrungen treffe, um eine termingerechte Beförderung zu gewährleisten.
Der Kammer hat zum Schadensnachweis eine überwiegende Wahrscheinlichkeit des Zuschlages zur Annahme des Eintritts eines Schadens ausgereicht. Bei Expresssendungen dürfte daher ein stets ein erhebliches Haftungsrisiko bestehen. Der Ansatz, dass bei solchen Sendungen die rechtzeitige Auslieferung stets von erheblicher Bedeutung sei, ist plausibel.

Newsletter als PDF zum Download

 
Mit freundlichem Gruß
Ihre KEP AG
 
 

 

+++ Aktuell - News 03/2016 +++

Autor: KEP AG
Inhalt: Neues Geschäftsfeld
 

Die KEP AG informiert:

Zum 01.04.2016 wird bei der KEP AG ein neues Geschäftsfeld erschlossen.

Auf vielfachen Wunsch wird zukünftig rechtssicher und gesetzeskonform mit der Transport-Norm UN 0301 befördert. Diese beschreibt Waren wie z.B. Pfefferspray oder Schreckschussmunition.

Inzwischen hat sich ja in der Branche herumgesprochen, dass sich die KEP AG auf Spezialsendungen fokussiert.

Entscheidend für die KEP AG ist immer, dass für alle Beteiligten innerhalb der Logistikkette vernünftige Margen erzielt werden, die der Qualität und der Sicherheit entsprechen.

Ein Massenversender für 08/15-Pakete will die KEP AG nicht sein, dafür bietet der Markt einfach zu viele Alternativen.

Die KEP AG bleibt ihrer Idee treu, exklusiven Service in der Logistik zu bieten und die jeweiligen Nischen optimal bedienen zu wollen und zu können.

Mit freundlichem Gruß
Ihre KEP AG

 

 


+++ Aktuell - News 07/2015 +++

Autor: KEP AG
Inhalt: Anmerkung zum Verhalten von Global Playern - Nische als Chance
 

Die Macht der Global Player

Und wieder überrascht Amazon mit neuen Vorstößen. Nachdem Medienwirksam die Paket-Drohne vorgestellt wurde, geht es jetzt darum Privatleute Pakete zustellen zu lassen. Sind diese Themen wirklich real oder doch nur eine werbewirksame Lobbyarbeit, um dem Endkunden Utopien vorzustellen?

Wir als Insider wissen, dass es nicht sehr praktikabel ist. Aber darum geht es ja auch gar nicht! Wichtig ist das Amazon die Branche in Atem hält, damit die Zustellpreise weiterhin sinken und sinken. Sollte DHL weiter im Streik sein und als Ersatz Hermes als neuer Partner fungieren, werden viele Werte des Arbeitschutzes zu überdenken sein. Und der Streik bei DHL kann noch lange dauern. Schließlich geht es hier ums Eingemachte. Alles was sich die Arbeitnehmer in den letzten Jahrzehnten aufgebaut und erstritten haben soll jetzt durch Auslagerung der Arbeitnehmer in andere, neue Gesellschaften revidiert werden. Das Argument der DHL Bosse lautet: „Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben müssen wir das gleiche Preisniveau wie unsere Mitbewerber erreichen!“ Klar, schließlich will man Amazon als Mega Kunden ja behalten bzw. wiederbekommen.

Alles in allem eine Entwicklung die nicht gut für die Transportbranche ist, weil Großkonzerne ihre Marktmacht rigoros ausspielen. Gerade deshalb sollten wir Kuriere uns nicht irre machen lassen und weiterhin für gute Arbeit vernünftige Preise verlangen!

Denn der jetzige Streik führt bei der KEP AG zu ordentlichen Mehrsendungen. Danke DHL!

 

 


+++ Aktuell - News 06/2015 +++

Autor: KEP AG
Inhalt: Anmerkung zur Kurier-Branche - Nische als Chance
 

Die Richtigen finden!

Mit Unbehagen verfolgen wir seit geraumer Zeit die Zustände in der Logistik Branche.

• Kann es denn sein, dass Logistik-Dienstleistungen immer billiger werden statt dem allgemeinen Lebenshaltungsindex zu folgen?
• Kann es denn sein, dass die Kundschaft immer mehr fordert aber dafür nichts bezahlen will?
• Kann es sein, dass wir glauben nur über Dumpingpreise an Kunden zu kommen?

Ich glaube das viele von uns leider diesem Irrtum unterliegen. Tatsache ist das jede Transportsparte untereinander im Wettbewerb stehen. Tatsache ist aber auch das viele von uns Kurieren den Fehler machen Paketdienste in unserer Sparte zu wähnen. Paketdienste und Kurierdienste sind aber in ihrer Leistungsfähigkeit überhaupt nicht zu vergleichen.
Daher appelliere ich dringend an alle Partner Paketkunden nicht als unsere Zielgruppe an zu sehen. Das führt lediglich zu unzureichende Erträge für jeden Einzelnen.
Ich fordere mehr Selbstbewusstsein bei unseren Kurieren und die Geschäftstüchtigkeit alle Möglichkeiten die die KEP bietet auch auszuschöpfen.

Ein Paket von A nach B zu befördern ist nun mal nichts mehr besonderes. Aber bei Bluttransporte und Werttransporte etc. sieht es schon wesentlich rosiger für Kuriere aus im Wettbewerb zu bestehen. Jede Nische kann eine Chance für uns Kuriere bedeuten.

Nutzen Sie die Vielfältigkeit die ihnen die KEP AG bietet und generieren so die Gewinne die ihr Unternehmen braucht!
 
 
 

+++ Aktuell - News 05/2015 +++

Alle Partner der KEP AG sind ab Juni 2015 in der Lage Schwergewichtssendungen abzuholen und zuzustellen. Mit dieser Maßnahme sieht die KEP AG sich für die Zukunft und die Ansprüche der Kunden gewappnet. 


 

 

Die KEP AG - Das Netz der Kuriere

Die KEP AG bekommt ein neues Gesicht. Von der inhaltlichen Veränderung im LOGO "Das Netz der Kuriere" bis zur neuen Farbgebung und dem verbundenen Erscheinungsbild steht das Netzwerk im Vordergrund.